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Rigoletto - 2019

Mainfranken Theater Würzburg

 

Musikalische Leitung - Enrico Calesso

Regie - Markus Trabusch

Bühnen- und Kostümbild - Susanne Hiller

Licht - Mariella von Vequel-Westernach

Dramaturgie - Berthold Warnecke

Orchester - Philharmonisches Orchester Würzburg

Chor - Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg

Komparserie des Mainfranken Theaters Würzburg

 

Mit

Der Duca von Mantua - Roberto Ortiz

Rigoletto - Federico Longhi

Gilda - Akiho Tsujii

Sparafucile - Igor Tsarkov

Maddalena - Katharina von Bülow

Giovanna - Barbara Schöller

Der Graf von Monterone - Kosma Ranuer

Marullo - Daniel Fiolka

Borsa Matteo - Mathew Habib

Der Graf von Ceprano - Taiyu Uchiyama

Die Gräfin von Ceprano - Scherhezada Cruz

Ein Gerichtsdiener - Herbert Brand

Ein Page der Duchessa - Natalia Boldyrieva

Geist der Mutter - Hiroe Ito

 

Geschichte

Guiseppe Verdi

 „Rigoletto“ ist eine Oper. In der Oper ist Rigoletto der Name eines Mannes. Er arbeitet für den Herzog. Der Herzog hat viele Liebschaften mit verschiedenen Frauen. Rigoletto macht sich darüber lustig. Eines Tages verliebt sich die Tochter von Rigoletto selber in den Herzog und beginnt eine Liebschaft mit ihm. Rigoletto will den Herzog daher töten lassen. Das hat tragische Folgen.

Als verunstalteter Außenseiter verspottet Rigoletto zynisch und schonungslos die Opfer der Liebeslust seines Dienstherrn, des Herzogs. Mit voller Wucht trifft ihn daher der Fluch des Grafen von Monterone, dessen Tochter Opfer des herzoglichen Liebeswerbens wurde. Als sich seine eigene Tochter Gilda in den Herzog verliebt, verliert Rigoletto vollends den Boden unter den Füßen. Mit Hilfe des Auftragsmörders Sparafucile will er dem Herzog endgültig das Handwerk legen – mit tragischen Folgen!

Gemeinsam mit dem „Trovatore“ und der „Traviata“ (beide 1853) zählt „Rigoletto“ zur sogenannten „Trilogia popolare“, die den Beginn der Reifeperiode von Verdis großen Musikdramen bildet. Nach der frühen Shakespeare-Oper „Macbeth“ ist es insbesondere der „Rigoletto“, der die „angestrebte Lösung von Verdis Opernproblem: dem Gewinn einer neuen Kunstsprache auf dem Boden der Tradition, auf eine ebenso konzise wie ökonomische Weise verwirklicht“ (Ulrich Schreiber). Der Stoff basiert auf Victor Hugos Schauspiel „Le roi s’amuse“(1832), das Verdi als das „vielleicht größte Drama der Moderne“ pries. „Triboulet“, so heißt es über das Pendant zur Figur Rigolettos in der Schauspielvorlage, „ist einer Erfindung Shakespeares würdig!“


Nach seiner umjubelten Inszenierung von Rossinis „Barbier von Sevilla“ in der Saison 17/18 wendet sich Intendant Markus Trabusch erneut als Regisseur der Oper zu. Mit „Rigoletto“ setzt er seine Beschäftigung mit dem Werk Verdis fort, die er 2011 mit „La traviata“ in Augsburg begonnen hat.