Musikalische Leitung - Enrico Calesso
Regie - Markus Trabusch
Bühnen- und Kostümbild - Susanne Hiller
Licht - Mariella von Vequel-Westernach
Dramaturgie - Berthold Warnecke
Orchester - Philharmonisches Orchester Würzburg
Chor - Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg
Komparserie des Mainfranken Theaters Würzburg
Mit
Der Duca von Mantua - Roberto Ortiz
Rigoletto - Federico Longhi
Gilda - Akiho Tsujii
Sparafucile - Igor Tsarkov
Maddalena - Katharina von Bülow
Giovanna - Barbara Schöller
Der Graf von Monterone - Kosma Ranuer
Marullo - Daniel Fiolka
Borsa Matteo - Mathew Habib
Der Graf von Ceprano - Taiyu Uchiyama
Die Gräfin von Ceprano - Scherhezada Cruz
Ein Gerichtsdiener - Herbert Brand
Ein Page der Duchessa - Natalia Boldyrieva
Geist der Mutter - Hiroe Ito
Geschichte
Guiseppe Verdi
„Rigoletto“ ist eine Oper. In der Oper ist Rigoletto der Name eines Mannes. Er arbeitet für den Herzog. Der Herzog hat viele Liebschaften mit verschiedenen Frauen. Rigoletto macht sich darüber lustig. Eines Tages verliebt sich die Tochter von Rigoletto selber in den Herzog und beginnt eine Liebschaft mit ihm. Rigoletto will den Herzog daher töten lassen. Das hat tragische Folgen.
Als verunstalteter Außenseiter verspottet Rigoletto zynisch und schonungslos die Opfer der Liebeslust seines Dienstherrn, des Herzogs. Mit voller Wucht trifft ihn daher der Fluch des Grafen von Monterone, dessen Tochter Opfer des herzoglichen Liebeswerbens wurde. Als sich seine eigene Tochter Gilda in den Herzog verliebt, verliert Rigoletto vollends den Boden unter den Füßen. Mit Hilfe des Auftragsmörders Sparafucile will er dem Herzog endgültig das Handwerk legen – mit tragischen Folgen!
Gemeinsam mit dem „Trovatore“ und der „Traviata“ (beide 1853) zählt „Rigoletto“ zur sogenannten „Trilogia popolare“, die den Beginn der Reifeperiode von Verdis großen Musikdramen bildet. Nach der frühen Shakespeare-Oper „Macbeth“ ist es insbesondere der „Rigoletto“, der die „angestrebte Lösung von Verdis Opernproblem: dem Gewinn einer neuen Kunstsprache auf dem Boden der Tradition, auf eine ebenso konzise wie ökonomische Weise verwirklicht“ (Ulrich Schreiber). Der Stoff basiert auf Victor Hugos Schauspiel „Le roi s’amuse“(1832), das Verdi als das „vielleicht größte Drama der Moderne“ pries. „Triboulet“, so heißt es über das Pendant zur Figur Rigolettos in der Schauspielvorlage, „ist einer Erfindung Shakespeares würdig!“
Nach seiner umjubelten Inszenierung von Rossinis „Barbier von Sevilla“ in der Saison 17/18 wendet sich Intendant Markus Trabusch erneut als Regisseur der Oper zu. Mit „Rigoletto“ setzt er seine Beschäftigung mit dem Werk Verdis fort, die er 2011 mit „La traviata“ in Augsburg begonnen hat.