<<

Alice in Wonderland - 2015

Ballett im Revier Gelsenkirchen

 

Choreografie - Luiz Fernando Bongiovanni

Bühne - Britta Tönne

Kostüme - Ines Alda

Ballettmeister - Renato Paroni de Castro, Marika Carena

Videoprojektion - Binho Dias

Licht - Mariella von Vequel-Westernach

Dramaturgie - Anna Grundmeier

 

Mit

Alice - Francesca Berruto

Das weiße Kaninchen - Valentin Juteau

Vater - Junior Demitre

Mutter - Ayako Kikuchi

Die blaue Raupe / Guru - Ledian Soto

Guruetten - Madeline Andrews, Tessa Vanheusden

Alice Doubles - Rita Duclos,  Ayako Kikuchi,  Sara Zinna

Der verrückte Hutmacher - Louiz Rodrigues

Humpty Dumpty - Ledian Soto

Tweedledee und Tweedledum - Carlos Contreras, José Urrutia

Grinsekatze - Louiz Rodrigues

Herzkönigin - Bridget Breiner

Richter/Herzkönig - Louiz Rodrigues

Die böse Blume - Madeline Andrews, Rita Duclos, Tessa Vanheusden, Sara Zinna

Soldatentrio - Carlos Contreras, Ledian Soto, José Urrutia

 

Geschichte

Nach Motiven des gleichnamigen Kinderbuchklassikers von Lewis Carroll.

Ein junges Mädchen folgt einem weißen Kaninchen und fällt in ein Erdloch. Sie landet im Wunderland, einer bizarren Gegenwelt voller seltsamer Gestalten und rätselhafter Situationen. Hier scheint alles verkehrt: Alice ist zu groß, zu klein, zu vorlaut, zu wohlerzogen. Für all die merkwürdigen Charaktere um sie herum ist sie eine Fremde, dabei ist sie sich doch selbst am meisten fremd. „Wer bin ich? Das ist mir ein völliges Rätsel!“, diese Frage zieht sich wie ein Leitmotiv durch den Kinderbuchklassiker „Alice im Wunderland“ des britischen Autors Lewis Carroll. Und tatsächlich liest sich das Buch weniger wie eine Abenteuergeschichte als eine philosophische Suche nach der eigenen Identität.
Mit der Erzählung, die Carroll während einer Bootsfahrt auf der Themse zur Unterhaltung der 10-jährigen Alice Liddell und ihrer beiden Schwestern ersann, wagte der scheue Mathematikdozent 1865 den Schritt zu einer professionellen Schriftstellerlaufbahn. Grinsekatze, Herzkönigin und der Verrückte Hutmacher begeisterten nicht nur Kinder: Carrolls Vorliebe für Logikrätsel und Nonsens-Verse und sein assoziativer Schreibstil, bei der er seinen Stift frei den Gedanken folgen ließ, faszinierten bald auch erwachsene Leser.