Choreografie - Luiz Fernando Bongiovanni
Bühne - Britta Tönne
Kostüme - Ines Alda
Ballettmeister - Renato Paroni de Castro, Marika Carena
Videoprojektion - Binho Dias
Licht - Mariella von Vequel-Westernach
Dramaturgie - Anna Grundmeier
Mit
Alice - Francesca Berruto
Das weiße Kaninchen - Valentin Juteau
Vater - Junior Demitre
Mutter - Ayako Kikuchi
Die blaue Raupe / Guru - Ledian Soto
Guruetten - Madeline Andrews, Tessa Vanheusden
Alice Doubles - Rita Duclos, Ayako Kikuchi, Sara Zinna
Der verrückte Hutmacher - Louiz Rodrigues
Humpty Dumpty - Ledian Soto
Tweedledee und Tweedledum - Carlos Contreras, José Urrutia
Grinsekatze - Louiz Rodrigues
Herzkönigin - Bridget Breiner
Richter/Herzkönig - Louiz Rodrigues
Die böse Blume - Madeline Andrews, Rita Duclos, Tessa Vanheusden, Sara Zinna
Soldatentrio - Carlos Contreras, Ledian Soto, José Urrutia
Nach Motiven des gleichnamigen Kinderbuchklassikers von Lewis Carroll.
Ein junges Mädchen folgt einem weißen Kaninchen und fällt in ein Erdloch. Sie landet im Wunderland, einer bizarren Gegenwelt voller seltsamer Gestalten und rätselhafter Situationen. Hier scheint alles verkehrt: Alice ist zu groß, zu klein, zu vorlaut, zu wohlerzogen. Für all die merkwürdigen Charaktere um sie herum ist sie eine Fremde, dabei ist sie sich doch selbst am meisten fremd. „Wer bin ich? Das ist mir ein völliges Rätsel!“, diese Frage zieht sich wie ein Leitmotiv durch den Kinderbuchklassiker „Alice im Wunderland“ des britischen Autors Lewis Carroll. Und tatsächlich liest sich das Buch weniger wie eine Abenteuergeschichte als eine philosophische Suche nach der eigenen Identität.
Mit der Erzählung, die Carroll während einer Bootsfahrt auf der Themse zur Unterhaltung der 10-jährigen Alice Liddell und ihrer beiden Schwestern ersann, wagte der scheue Mathematikdozent 1865 den Schritt zu einer professionellen Schriftstellerlaufbahn. Grinsekatze, Herzkönigin und der Verrückte Hutmacher begeisterten nicht nur Kinder: Carrolls Vorliebe für Logikrätsel und Nonsens-Verse und sein assoziativer Schreibstil, bei der er seinen Stift frei den Gedanken folgen ließ, faszinierten bald auch erwachsene Leser.